Frühjahr 2015|03 – Mit Ansehen zufrieden, mit Zeitdruck weniger

AFI Barometer | Qualität der Arbeit | Work-Life-Balance | 23. April 2015

Die Qualität der Arbeit wird erst seit Ende der 70er Jahre wissenschaftlich beleuchtet. Obwohl es noch keine in allen Ländern akzeptierte Definition gibt ist man sich einig, dass die Qualität der Arbeit mehrere Facetten besitzt, die sowohl die organisatorischen Aspekte der Arbeit (Arbeitsbedingungen) als auch subjektive Faktoren (Arbeitszufriedenheit) betreffen. Unterschiedlich sind auch die Methoden, um die Qualität der Arbeit zu messen. Das AFI hat sich in dieser Sache an den Arbeitsklimaindex der österreichischen Arbeiterkammern angelehnt.

Das AFI-Barometer hat erhoben, welche die Arbeitsaspekte sind, mit denen Südtirols Arbeitnehmer am zufriedensten sind. Es sind dies das Ansehen des Unternehmens (Zufriedenheitsgrad: 69%), die Stellung als Arbeitnehmer in der Gesellschaft (63%) und die Möglichkeiten der Weiterbildung (55%). Weniger ausgeprägt ist die Zufriedenheit mit dem derzeitigen Einkommen (46%) sowie mit den Karrieremöglichkeiten (42%). Demgegenüber werden diese Faktoren als Belastung gewertet: der Zeitdruck (40%), die technischen und organisatorischen Veränderungen (20%) und schlechte Gesundheitsbedingungen am Arbeitsplatz (13%).

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