Winter 2017|03 – Themenblock: Sparen

AFI Barometer | Arbeitnehmer*innen | Konjunktur | Sparen | 25. Januar 2018

Sparen: Mehr Schulung in Finanzangelegenheiten notwendig

Südtiroler bevorzugen nach wie vor traditionelle Sparformen wie Kontokorrent, Sparbuch oder Obligationen. Doch in Zeiten wie diesen ist es kein Leichtes, Erspartes wertbeständig anzulegen. Dabei ist für die befragten Arbeitnehmer im AFI-Barometer gerade die Sicherheit und Wertbeständigkeit das Wichtigste bei Spar-Entscheidungen (72%), gefolgt von der Liquidität (57%) und der langfristigen Rendite (51%). Relativ wenig interessiert die kurzfristige Rendite (13%). Der vorwiegende Spargrund ändert sich im Lebensverlauf: Im jungen Alter ist es die Wohnung, dann sind es die Kinder, schließlich die Vorsorge für das Alter. Die Vorsorge für unvorhergesehene Ereignisse steht hingegen altersunabhängig hoch im Kurs. Eine ‚italienische Auffälligkeit‘ im europäischen Vergleich ist, dass der Bildungsgrad in Finanzangelegenheiten in Italien stark unterdurchschnittlich ist. Aus der Fachliteratur ist bekannt, dass 30 bis 40% der Vermögensungleichheit aus den Bildungsunterschieden in finanziellen Belangen zu erklären ist.


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