Die Frage der Einkommensumverteilung im Sinne einer gerechteren Gesellschaft, die allen den Zugang zu essenziellen Gütern und Dienstleistungen sichert, damit die Würde des Einzelnen gewährleistet wird, ist ein sensibles Thema, das einer fundierten Analyse bedarf.

Der heute veröffentlichte AFI-Zoom, welcher die Daten des Ministeriums für Wirtschaft und Finanzen in den Blick nimmt, beleuchtet einen spezifischen Aspekt dieses Themas: die Besteuerung durch die IRPEF, d.h. die Besteuerung der Einkommen natürlicher Personen. In Südtirol, wie auch im restlichen Italien, hat die sogenannte IRPEF einen unbestreitbaren Umverteilungseffekt.

„Betrachtet man jedoch das Steuersystem als Ganzes, so wird dieser Effekt durch verschiedene Faktoren abgeschwächt: durch den regressiven Charakter der Mehrwertsteuer, die geringeren Sozialversicherungsbeiträge für Einkommen über 100.000 € und die höhere Inzidenz von Finanz- und Immobilieneinkünften für den reichsten Teil der Steuerzahler, die mit Steuersätzen zwischen 10 und 26% besteuert werden“, erklärt AFI-Forscherin Maria Elena Iarossi.

Pressemitteilung

Studie

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