25. Mai 2016

AFI feilt an Strategie

Mitglieder des AFI-Rats und Forscher beim Entwickeln der Instituts-Strategie (v. l. n. r.) Werner Pramstrahler (AFI), Silvia Vogliotti (AFI), Monica Munari (UIL-SGK), Toni Serafini (UIL-SGK), Agnes Haller (SGBCISL), Brigitte Hofer (ASGB), Christian Troger (UIL-SGK), Marta Kofler (AGB/CGIL), Stefan Perini (AFI), Gianfranco Brotto (SGBCISL), Luca Frigo (AFI), Moderator Eddi Treccani (argonaut). Nicht im Bild: Luciano Nervo (ACLI).

Noch stärker am Puls der Arbeitnehmerschaft sein will das AFI | Arbeitsförderungsinstitut mit dem Ausbau seiner vierteljährlichen Umfrage, dem inzwischen bekannten „AFI-Barometer“. Mit Blick auf das neue Wohnbauförderungsgesetz stehen Studien und Vorschläge für bezahlbares Wohnen an. Arbeitsqualität und Vereinbarkeit von Familie und Beruf bleiben Schwerpunkte: Das sind die wichtigsten strategischen Richtlinien, die der Rat und das Forschungsteam des AFI in einem Workshop aufgefrischt und neu entwickelt haben.

Das Jahr ist keine sechs Monate alt und schon steht für Rat und Forscher des AFI die Planung für das nächste an. In einem Workshop im Tagungshotel Eberle in Obermagdalena am 24. Mai haben die Forschungsmitarbeiter des AFI und Vertreter der Trägerorganisationen des Instituts gemeinsam an der Strategie gefeilt. Noch stärker den Puls der Arbeitnehmerschaft fühlen will das Arbeitsförderungsinstitut mit einem Ausbau seiner vierteljährlichen Umfrage, dem „AFI-Barometer“. Arbeitsqualität und Vereinbarkeit von Familie und Beruf bleiben bewährte Schwerpunkte. Mit Blick auf das neue Wohnbauförderungsgesetz wird das AFI Daten, Studien und Vorschläge für ein bezahlbares Wohnen sammeln. Für die anstehenden Lohnverhandlungen und für das Durchsetzen von flexiblen Arbeitszeiten sei die Unterstützung durch das AFI besonders gefragt. „Ganz nach dem Motto  ‚Wissen macht stark‘ ist das Institut für uns Gewerkschaften eine unverzichtbare Datenschmiede“, sagt AFI-Präsident Toni Serafini. Die Aufgabe des AFI sei es, den Gewerkschaften „Datenmunition“ zu geben, damit sie ihre Anliegen im Interesse der Arbeitenden besser durchbringen können.

Auch an ein ganz neues Projekt denken die AFI-Strategen: „Ein großer Anspruch an uns selbst und ein Ziel ab 2017 ist es, für Südtirol einen regelmäßigen Lohnspiegel zu machen wie in Deutschland, um für alle Berufskategorien aufzuzeigen, wer wie viel verdient“, sagt Direktor Stefan Perini.

Zu den operativen Schwerpunkten wurde im Workshop auch überlegt, wie sich das AFI funktionell in die Südtiroler Forschungslandschaft einfügt und wie die Kernkompetenzen des Arbeitsförderungsinstituts besser herausgearbeitet werden können. Breitenwirksamer in der Kommunikation solle es werden, aber gleichzeitig auch auf die konkreten Bedürfnisse der Trägerorganisationen gezielter eingehen, hieß es aus den Reihen des AFI-Rats.

Der AFI-Rat gibt dem Institut die strategische Ausrichtung für seine Tätigkeit vor. Er besteht aus 20 Mitgliedern aus den vier Gewerkschaftsbünden CGIL/AGB, SGBCISL, UIL-SGK und ASGB, aus den zwei Sozialverbänden KVW und ACLI und aus einem Mitglied in Vertretung des Landes. Aufgabe von AFI-Direktor Stefan Perini wird es nun sein, gemäß diesen Vorgaben dem AFI-Ausschuss einen Vorschlag für das Tätigkeitsprogramm 2017 zur Genehmigung zu unterbreiten.


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