14. Juni 2021

AFI-Zoom EWCS: Die Einbeziehung von Mitarbeitern in Betrieben [Zoom 57/2021]

Tobias Hölbling

Die Südtiroler Werte zum Thema Einbeziehung, die in der vom AFI nach europäischem Standard geführten Erhebung der Arbeitsbedingungen EWCS erfasst wurden, ähneln jenen im deutschsprachigen Ausland (28-31% an Personen, die stark einbezogen werden) und liegen gleichauf mit dem EU-Durchschnitt. Besonders der Anteil an Arbeitnehmer/innen, die in Organisationen mit hoher Einbeziehung arbeiten (29%), ist positiv zu bewerten. Deutliche Unterschiede ergeben sich hier zu Italien (21%), wo zudem 43% der Arbeitnehmer in Organisationen arbeiten, die ihren Mitarbeitern weder Freiräume noch Mitsprachemöglichkeiten einräumen. Doch auch jeder Dritte der Südtiroler Befragten (33%) arbeitet in schwach einbeziehenden Betrieben – das sind jene, in denen die Mitarbeiter in erster Linie „von oben“ angeordnete Aufgaben erledigen, ohne an Entscheidungsprozessen beteiligt zu werden.

AFI-Zoom Nr. 57: „EWCS Südtirol – Warum profitieren Betriebe, wenn sie Mitarbeiter einbeziehen?“ (PDF)

 

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