26. Oktober 2015

[Studie] Atypische Arbeitsverhältnisse im öffentlichen Dienst Südtirols 2009-2013 – Bereich Sanität

Die Sanität ist mit über 9.300 Beschäftigten nach Bildung und Verwaltung der drittgrößte Bereich des öffentlichen Dienstes Südtirols; zwischen 2009 und 2013 lässt sich ein Anstieg der Beschäftigung von 2,75% verzeichnen. Unter der Perspektive der Stabilität des Arbeitsverträge kann die Entwicklung im öffentlichen Südtiroler Sanitätswesen im Beobachtungszeitraum als überaus positiv bewertet werden. Die Altersstruktur zeigt sich – zur Zeit noch – ausgewogen, der Anteil an Inhabern unbefristeter Vollzeitstellen (59,2%) und unbefristeter Verträge (86,5%) liegt sehr hoch. Ohne Zweifel führen die hohen Qualifikationsanforderungen und der ausgeprägte Professionalismus in den Kernbereichen der öffentlichen Sanität zu dieser beschäftigungspolitischen Stabilität. Potenziell kritisch ist die rückläufige Chance der unter-30-jährigen Bediensteten, in Form eines unbefristeten Vertrages beschäftigt zu werden (- 18,7 Prozentpunkte von 2009-2013). Trotz dieser positiven Vorzeichen steht die Personalpolitik im öffentlichen, aber auch im privaten Gesundheitswesen Südtirols vor beträchtlichen Herausforderungen. Die Entwicklungen in diesem Bereich sind von besonderer Relevanz, denn die Gesundheitswirtschaft und als deren konstitutiver Bestandteil das Gesundheitswesen können mittlerweile als „Treiber“ sowohl des gesellschaftlichen Wohlbefindens als auch der ökonomischen Prosperität gelten.

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