01. Dezember 2012

[Handbuch & Studie] Organisatorische Innovation und Qualität der Arbeit: Die Rolle der industriellen Beziehungen

Ein durch den Europäischen Sozialfonds finanziertes Projekt.

Das EFS-Forschungsprojekt, Organisatorische Innovation und Qualität der Arbeit: Die Rolle der industriellen Beziehungen (n. 2/226/2008) will aufzeigen, wie sich auf Beteiligungen, Kooperation und gegenseitige Einbeziehung ausgerichtete Arbeitsbeziehungen organisatorische Veränderungen erleichtern und unterstützen können und wie durch die Erhöhung der Produktivität direkte und/oder indirekte Vorteile für alle Beteiligten erzielt werden können. Es ist heute klar, dass die alten traditionellen und ideologischen Rollen ausgedient haben.

Das Schicksal von Unternehmen und Belegschaften ist immer stärker miteinander verflochten. Die Globalisierung und internationaler Wettbewerb legen nahe, dass „der Arbeitgeber“, „die Gewerkschaft“ oder „der Arbeitnehmer“ als Kostenfaktor in der Unternehmensbilanz nicht Feindbilder darstellen, sondern dass die wirkliche Herausforderung außerhalb des Unternehmens existiert, in der Gestalt eines immer stärker umkämpften und aggressiven Marktes. Um sich auf diesem Markt zu behaupten, muss der Zusammenhalt im Unternehmen gestärkt werden.

Handbuch für die Kollektivvertragsverhandlungen auf der dezentrale Ebene.

Diese Stucover_die-betrieblichen-kollektivverhandlungendie erläutert den vollständigen Ansatz, der auf den ersten Blick komplexer und weniger geeignet für Gehaltsverhandlungen erscheint, in Wirklichkeit eine mehr denn je aktuelle Perspektive darstellt, zumal im Lichte der neuen Beteiligungsmodelle, die aus den interkonföderalen Abkommen von 1993, 2009 sowie des aktuellen Abkommens vom 16 November 2012. Die Kollektivvertragsverhandlungen können als eine Methode bezeichnet werden, mit der man versucht, die andere Seite zu Zugeständnissen zu bewegen. Genauer gesagt handelt es sich dabei um eine bestimmte Art von Beziehung zwischen Partnern, die eine Einigung anstreben oder versuchen, ihre Interessen auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen.

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Innovation und Beteiligung im Betrieb. Organisatorische Veränderungen und industrielle Beziehungen in Südtirol.

cover_innovation-und-beteiligung-im-betriebDie Studie untersucht die Natur und Verbreitung organisatorischer Innovationen in den südtiroler Unternehmen und deren Konsequenzen für die Qualität der Arbeit und die Beziehungen zwischen Betrieben und Arbeitnehmern. Organisatorische Innovationen dienen der Verbesserung der betrieblichen Wettbewerbsfähigkeit durch Veränderungen der Arbeitsorganisation und organisatorischer Prozesse, haben aber auch Auswirkungen auf die Qualität der Arbeit und die direkten und indirekten Arbeitsbeziehungen. Die Forschungsfrage bestand deshalb in der Analyse, ob organisatorische Innovation neben ihren wirtschaftlichen Vorteilen auch für die Arbeitnehmer positive Auswirkungen haben, bzw. inwieweit die Arbeitsbeziehungen von den neuen Organisationsmodellen profitieren.

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Weitere Informationen: Website des Projekts Organisatorische Innovation und Qualität der Arbeit. Die Rolle der industriellen Beziehungen

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