Herbst 2016|03 – 7 von 10 Südtiroler Arbeitnehmern haben sich im letzten Jahr zumindest einmal weitergebildet

AFI Barometer | Berufliche Weiterbildung | 26. Oktober 2016

Die internationale Wettbewerbsfähigkeit wird von der beruflichen Weiterbildung mitbestimmt. Hier hat Südtirol im EU-Vergleich Nachholbedarf. Zudem ist in Südtirol der Zugang zu Weiterbildung sehr unterschiedlich. Wer im öffentlichen Dienst arbeitet, hat mehr Möglichkeiten dazu als die Beschäftigten in der Privatwirtschaft, die Unbefristeten mehr als die Befristeten, die Vollzeit- mehr als die Teilzeitbeschäftigten, Männer mehr als Frauen. 71% der Südtiroler Arbeitnehmer haben sich in den letzten 12 Monaten mindestens einmal weitergebildet. Selten war die Weiterbildung verpflichtend; hauptsächlich haben sich Arbeitnehmer aus eigenem Interesse weitergebildet und aus dem Wunsch, besser im Beruf zu sein. Wer sich in den letzten 12 Monaten nicht weitergebildet hat, gibt an, dass er keine Weiterbildung brauche oder dass der Arbeitgeber sie nicht genehmigt habe. Im Herbstbarometer außerdem zu beobachten: Die erworbenen und die im Job geforderten Kenntnisse driften stärker auseinander, denn mehr Arbeitnehmer als in den Vorjahren sagen, dass sie für ihren Job entweder unter- oder überqualifiziert seien; Und Südtirols Arbeitsnehmer sehen Anpassungsfähigkeit, Flexibilität und Teamarbeit als das Wichtigste in der heutigen Arbeitswelt.

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