Winter 2021|03 – Themenblock: Sparen

AFI Barometer | Arbeitnehmer*innen | Sparen | 31. Januar 2022

Die Südtiroler sparen in erster Linie für unvorhersehbare Ereignisse (von 56% der Befragten als einer von zwei Spargründen angegeben), für ihre Kinder (55%), für eine Wohnung (45%) und fürs Alter (44%). Im Vergleich zu den Befragungen vor der Corona-Pandemie, hat sich das Sparen für Notfälle zum Hauptgrund herauskristallisiert und das „Sparen für die Kinder“ (zuvor stets der Spitzenreiter) im Ranking überholt. Allerdings variiert die Bedeutung der einzelnen Spargründe im Lebensverlauf stark: die Unter-30-Jährigen sparen hauptsächlich für die Wohnung, Personen mittleren Alters für die Kinder, die Über-50-Jährigen für Unvorhergesehenes und fürs Alter.

Durch die Corona-Pandemie und den damit verbundenen Konsumeinbruch hat die Sparquote der italienischen Familien stark zugenommen. Die gesamtstaatlichen Daten zeigen für die Familien in Italien eine pandemiebedingte Zunahme der Bankeinlagen von 110 Milliarden Euro. Mit Blick auf die Sparmöglichkeiten gehen die Einschätzungen in der Südtiroler Arbeitnehmerschaft aber ziemlich auseinander: 17% der Befragten sind überzeugt, in den nächsten 12 Monaten „sicherlich“ Geld auf die hohe Kante legen zu können, 41% „eher schon“, 29% „eher nicht“ und 13% „sicher nicht“.

Grafik 1: Gründe fürs Sparen (zwei Antworten möglich) (%)
Grafik 2: Erwartete Entwicklung der Sparmöglichkeiten der eigenen Familie

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